Ein Rückruf erfolgte am nächsten Tag. Die Mitarbeiterin war von unserem Angebot sehr angetan um nicht zu sagen begeistert. Wörtlich: "Das ist ja ein Deluxe Angebot! Alles so wie wir uns das wünschen. Freundliche Räume, nicht abgelegen sondern im Ort, gute bis sehr gute Infrastruktur und alles Wichtige ist fussläufig erreichbar"
Der Landkreis bat darauf das Bauamt und das Brandschutzamt um einen Termin zur Begehung der Pension. Am Abend rief schon ein Nachbar an und drohte uns durch die Blume, dass, wenn wir uns das Bauamt ins Haus holen, es dann auch sein könnte, dass die Pension aus "baurechtlichen Gründen" geschlossen wird!
Wir ließen uns davon nicht entmutigen und die Begehung fand statt, schließlich waren wir uns sicher, dass mit unserer Pension alles in Ordnung ist.
Die erste Überraschung: Weder das Bau- noch das Brandschutzamt hatten Unterlagen zu dem Haus in ihren Archiven gefunden, obwohl das Haus eine Betriebserlaubnis als Kinder- und Jugendheim des Landkreises Wetterau hatte und die letzte Begehung noch keine Ewigkeit zurück lag.
Bei der Begehung hieß es dann: "Das geht nicht", "Holztreppe: ganz schlecht", "Da muss ein Rettungsweg übers Dach geschaffen werden" Das Treppenhaus muss separiert werden, ein Treppenturm muss außen angebracht werde" und dergleichen mehr. Zum Schluss schätzte der Herr vom Brandschutz, dass die Maßnahmen bestimmt 30.000 Euro kosten würden.
Da dieses Haus, wie erwähnt, zuvor als Kinderheim und als Pension genutzt wurde, konnten wir diese Angaben nicht so recht glauben und bestanden auf einem schriftlichen Protokoll.
In diesm Protokoll war dann von dem mündlichen Äußerungen nicht mehr viel zu finden und ein von uns beauftragter Planer war der Meinung, dass auch diese Anforderungen zum Teil zumindest höchst umstritten seien. Seine Kostenschätzung für die Umbaumaßnahmen lautet: 5.000 bis 10.000 Euro.
Dies teilten wir der Fachstelle für Migration beim LK Wetterau mit und bekräftigten unser Interesse an einer Vermietung.
DER BÜRGERMEISTER TRÄUMT WEITER VOM TOURISMUS
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